Informationen über Messprinzip Laufzeitdifferenzverfahren
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Die Ultraschalldurchflussmessung nach der Laufzeitdifferenzmethode ist ein seit Jahren etabliertes und bewährtes Messverfahren. Gemessen wird zunächst die mittlere Fließgeschwindigkeit (vm) Ihres Mediums. Zusammen mit dem gegebenen Leitungsquerschnitt (A) kann dann leicht und äußerst genau der Durchfluss (Q) nach der Formel Q = vm x A ermittelt werden. Die Berechnungsgrundlagen sind in international gültigen Normen wie der ISO6416 oder der ISO60041 festgehalten. Die nachfolgende Bilderstrecke führt Sie durch Grundlagen und Vorteile dieser Präzisionsmethode anhand einer Anwendung im offenen Kanal. Das Messprinzip lässt sich 1:1 auch auf jeden anderen Gerinnetyp (Rohrleitung, Fluss) übertragen.Die Ultraschallwandler wandeln nach dem piezoelektrischen Prinzip elektrische Spannungsignale in akustische Ultraschallsignale. Die Signaleinkopplung ins Medium erfolgt über eine auf die Signalfrequenz angepasste Membrane. Eine akustische Anpassschicht im Gehäuse des Wandlers stellt dabei sicher, dass die Signalenergie in Richtung Medium und nicht in Richtung Gehäuse emmitiert wird.Der Übertragungsverhalten der Signale kann man sich leicht an einem Beispiel aus dem Alltag verdeutlichen. Das Durchschwimmen eines Flusses mit der Strömung geht deutlich schneller als gegen den Strom. Genauso verhält es sich mit den Ultraschallsignalen. Das Signal, das in Richtung des strömungsabwärts gelegenen Wandlers geschickt wird hat eine kürzere Laufzeit als das Signal gegen die Strömung. Aus diese Differenz zwischen Hin- und Rücksignal kann nun die Fließgeschwindigkeit des Wassers in Installationshöhe der Wandler errechnet werden, die sogenannte Pfadgeschwindigkeit.
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